Quelle:
An der Wall Street stellt man sich die Frage, ob nun die von vielen lang erwartete Korrektur begonnen hat. Der S&P 500 hat zeitweise knapp 5 Prozent vom Top verloren. Doch solche Kursverluste waren in der Vergangenheit meist gute Einstiegsgelegenheiten.
Mag sein, dass der S&P 500 kurzfristig in einer Spanne von 1950 bis 1985 Punkten verharrt. Die Bullen sollten aber dennoch bald die Oberhand gewinnen. Die Stimmung an der Wall Street ist nicht negativ, sondern eher verwirrt. Es mangelt bei Anlegern an Entschlossenheit und somit auch an einer klaren Richtung und Tendenz. Was kann die Optimisten wieder anfachen? Mit dem robusten Arbeitsmarktbericht ist der erste Grundstein schon gelegt. Nun muss Mario Draghi seine nächsten Schritte im Detail besser definieren, was der EZB-Chef in einer Rede an diesem Mittwoch in Washington machen könnte. Am gleichen Tag wird das Sitzungsprotokoll der letzten Notenbank-Tagung gemeldet. Da das Inflationsrisiko wegen des festen Dollars und der schwachen Rohstoffpreise sinkt, sollte der Inhalt des Protokolls keine bösen Überraschungen beinhalten.
Der wirklich entscheidende Faktor ist die nahende Ertragssaison. Alcoa wird zur Wochenmitte Ergebnisse melden, gefolgt von Pepsi am Donnerstag und Infosys am Freitag. Kommende Woche wird an der Stelle weitaus spannender, mit den Ergebnissen von Intel, IBM, GE, J.P.Morgan, Citigroup, der Bank of America und American Express. Markus Koch berichtet.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen